★7月8日追記:7月6日に放送されたラジオ放送のアーカイブが(多分)13日くらいまで聴けると思います。
日本時間7日2:30−プロコフィエフ《イワン雷帝》(映画上映に生音をつけたもの)の録音放送あります。ヴィノグラードフのイワン雷帝。Iwan der Schreckliche | DO | 06 07 2017 | 19:30 https://t.co/wDIi651doC
— ヴァランシエンヌ (@valen_vino) July 6, 2017
昨日ツイートした所、思いの外反響があってびっくり!したので(笑)補足しておくと
この《イワン雷帝》は通常のオラトリオではなく、旧ソ連時代のエイゼンシュタインの撮った映画《イワン雷帝》を実際に上映しながら
音楽だけは生音をつける・・という、ちょっと変わった企画です。
(昨年9月にベルリンで同じメンバーでやっているのですが、その時が世界初演でした)
なので、ラジオ放送ではなにやら怪しげなモノラルのロシア語(映画の音声)がバリバリと聞こえ(^_^;)
合間合間にドイツ語で解説が入ります。ということで、ラジオで音だけ聴いていると、音楽の概要はつかみにくい・・というのが正直な感想。
おまけに1時間半の放送時間中、ヴィノグラードフが歌うのは2箇所のみ、合計7分くらいという短さなんですが
これが、超絶カッコいいの!!!!!!(ホント!)
(ラジオ局のタイムテーブル(これ便利(≧∇≦)b)の目盛りに準じます)
1)19:44〜最初のイワンの場面。
ここね!低音が!低音が!Σ(゚∀゚ノ)ノキャー
ちょっと司祭っぽいの。
2)20:36と37の中間くらいから〜
ここ、歌いまわしというか、見栄の切り方?!がカッコいいの!!(*ノェノ)キャー
音楽のリズムに上手く声を乗せて、リズムを自在に操る・・とでもいうか。
こういうのを聴くと、これぞ彼の本領発揮!って思います。私は彼のこういうとこが好きなのです(///▽///
ということで、もし興味をお持ちの方がいらっしゃいましたら、ここだけでもぜひ、聴いて頂ければ嬉しいです。
*******************
ORF Radio-Symphonieorchester Wien / Strobel
«Eisenstein: Iwan der Schreckliche»
Freitag 23 Juni 2017 18:30 – ca. 22:20 Uhr
Großer Saal
INTERPRETEN
ORF Radio-Symphonieorchester Wien
Wiener Singakademie, Chor
Einstudierung: Heinz Ferlesch
Marina Prudenskaya, Mezzosopran
Alexander Vinogradov, Bass
Frank Strobel, Dirigent
PROGRAMM
Film «Iwan der Schreckliche I» (Regie: Sergej Eisenstein, UdSSR 1944)
***
Film «Iwan der Schreckliche II» (Regie: Sergej Eisenstein, UdSSR 1958)
Sergej Prokofjew
Musik zu «Iwan der Schreckliche» op. 116 (Regie: Sergej Eisenstein) (1942-1945)
ANMERKUNG
Gemeinsame Veranstaltung mit dem RSO Wien
Medienpartner ray Filmmagazin
ZYKLUS
Film + Musik live
FESTIVAL
38. Internationales Musikfest
LINKS
Startseite | rso.ORF.at
VERANSTALTER
Wiener Konzerthausgesellschaft
«Iwan der Schreckliche»
In das Russland des 16. Jahrhunderts reist das ORF Radio-Symphonieorchester Wien unter der Leitung von Filmmusikexperten Frank Strobel mit Sergej Eisensteins zweiteiligem Historienepos «Iwan der Schreckliche». Einstmals von Stalin in Auftrag gegeben, gilt der Film als Geschichtsdokument im mehrfachen Sinne: einerseits als Historiendrama über das 16. Jahrhundert, andererseits als Blick zweier ingeniöser Meister – Eisenstein und Prokofjew – auf einen Wendepunkt der russischen Geschichte. Dem Auftraggeber konvenierte wohl der erste Teil um Aufstieg und Ruhm des Zaren, der zweite Teil über den Niedergang hingegen fiel der Zensur zum Opfer und fand erst fünf Jahre nach Stalins Tod den Weg auf die Leinwand. Mit seiner opulenten Musik für Orchester, Chor und Solisten und seiner Darstellung der widersprüchlichen Titelfigur, bei der auf jegliche naive Ikonisierung verzichtet wird, zählt «Iwan der Schreckliche» auch heute noch zu einem der signifikantesten Beispiele der Filmgeschichte.